Ein Jahr russischer Angriffskrieg auf die Ukraine

vhsTalk beschäftigt sich am Freitag, den 24. Februar mit aktuellen Entwicklungen im Krisengebiet und zeigt Prognosen auf.

Panzer, Kampfjets, Munition – nach einem Jahr Krieg in der Ukraine scheint der Frieden in weiter Ferne. Die Kämpfe gehen unvermindert weiter und mit ihnen steigen die Opferzahlen Tag für Tag. Doch wie lange soll es noch so weitergehen? Wie ist die derzeitige Situation vor Ort und welche Prognosen geben Experten? Ein vhsTalk am kommenden Freitag, 24. Februar, soll Antworten auf schwierige Fragen liefern.

Zwischen 18.30 und 20 Uhr trifft der Gastgeber und Staufenberger Philosoph Sven Görtz den stellvertretenden geschäftsführenden Direktor des Gießener Zentrums Östliches Europa der Justus-Liebig-Universität Gießen, Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg, um den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gemeinsam einzuordnen. Interessierte sind eingeladen, online daran teilzunehmen.

Mit dabei sind auch Landrätin Anita Schneider und Achim Güssgen-Ackva, Ständiger Vertreter des Direktors der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung. Beide sehen in der Veranstaltung ein wichtiges Mittel, um Interessierten einen professionellen Einblick in die Geschehnisse vor Ort zu geben: „Jeden Tag werden wir mit herausfordernden Nachrichten aus der Ukraine konfrontiert: Wir hören von der Zerstörung der Infrastruktur, Angriffen auf Zivilisten und vielem mehr und müssen gleichzeitig feststellen, dass Putin den verheerenden Angriffskrieg auf die Ukraine als Selbstverteidigungsstrategie darstellt. Er spricht in diesem Zusammenhang auch von ,unseren historischen Gebieten‘. Es ist wichtig, dass wir über diesen Angriffskrieg, der uns sowohl innenpolitisch als auch außenpolitisch beschäftigt, miteinander ins Gespräch kommen und dabei Einschätzungen von Experten hören, die sich eingehend mit diesem Krieg beschäftigen,“ sagt Anita Schneider.

Dem schließt sich Achim Güssgen Ackva an: „Der Krieg in der Ukraine dauert ein Jahr nach Beginn mit unverminderter Härte an. Das Kriegsgeschehen und seine Folgen bestimmen auch die Entwicklungen in unserem Land und führen in Schulen, Vereinen, Familien und im Freundeskreis immer wieder zu kontroversen Diskussionen, auch wegen der Frage der Unterstützung durch NATO und EU. An dieser Stelle müssen wir Kenntnisse über historisch-politische Hintergründe vermitteln, um die Vielzahl der Nachrichten und Informationen bewältigen zu können. Dazu tragen wir unter anderem mit Veranstaltungen wie dieser bei.“

Der kostenlose vhsTalk ist ein Angebot der Kreisvolkshochschule Gießen in Kooperation mit der regionalen Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben Mittelhessen und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich über https://www.vhs.cloud/wws/conference_invitation.php?conference=gEesdiXDAyWQlwVsgoSl60ad-1314259992787 in die Veranstaltung einloggen.

Volkshochschulleiter Torsten Denker freut sich auf ein interessiertes Publikum: „Wir sind dankbar, dass wir mit Prof. Bömelburg einen Experten aus der Region gewinnen konnten, der uns die Thematik professionell einordnen wird und hoffen, dass der vhsTalk allen Zuhörerinnen und Zuhörern die Möglichkeit bietet, sich fundiert mit den Geschehnissen in der Ukraine auseinandersetzen zu können.“

PDF herunterladen – auf den Kurs klicken – hier finden Sie Infos zum Inhalt und zur Online-Teilnahme.

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