Ausstellung: Künstler*innen für Menschenrechte

Weil es keinen Schlussstrich unter das Erinnern und das Aufzeigen von Menschenrechtsverletzungen gibt. 13. Juli bis 05. November 2023.
Vernissage: 13. Juli, 19:00 Uhr

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“

So lautet der 1. Artikel der Allgemeinen Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündet wurden. Mit dieser Erklärung werden alle Staaten in die Pflicht genommen, gemeinsam dafür zu sorgen, dass Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wie sie unter dem Nationalsozialistischen Regime begangen wurden, nicht mehr geschehen.

Doch auch 75 Jahre später erleben wir, dass das in der Charta für Menschenrechte beschriebene Ideal in vielen Staaten der Erde nicht realisiert wird. Wir sind dazu aufgerufen, uns für das Recht aller Menschen auf ein Leben in Freiheit und Würde einzusetzen.

Die beteiligten Künstler stellen sich dieser Herausforderung und entfalten das Thema „Menschenrecht“ in vielen Facetten, um einerseits die Erinnerung an erfolgtes Unrecht nicht zu verlieren und andererseits aufzuzeigen, wo und wie auch heute Menschenrecht gebrochen wird. Damit übernehmen sie Verantwortung und sensibilisieren zugleich für aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen.

  • Wo sind die Anfänge, derer man sich erwehren muss?
  • Welche Angriffe auf die Würde des Menschen sehen wir innerhalb unserer freiheitlichen Gesellschaft?
  • In welche Wunden muss der Finger gelegt werden?
  • Wo wird Menschen oder Menschengruppen ihr Recht auf Leben in Freiheit und Würde verweigert?

Weitere Infos unter: www.künstler-innen-für-menschenrechte.de

Begleitveranstaltungen:

Film MAIXABEL
EINE GESCHICHTE VON LIEBE, ZORN UND HOFFNUNG

Wann: So. 20. August um 12 Uhr, sowie Di. 22. und Mi. 23. August jeweils um 17 Uhr
Wo: Kino Traumstern (http://www.kino-traumstern.de)

Philosophie: Was macht den Menschen zum Menschen?
Dr. Manfred Klein, dienstags, ab 05. Sept. 2023, 19.00-20.30 Uhr, 5 Termine, vhs-Haus Lich

Komm mit auf die Reise!
Antidiskriminierung intersektional erfahren

Samstag, 30. Sept. 2023, 10.00-18.00 Uhr, vhs-Haus Lich

Philosophie: Was ist am Menschen das Menschliche?
Michel de Montaigne: Essais

Dr. Manfred Klein, dienstags, ab 31. Okt. 2023, 19.00-20.30 Uhr, 5 Termine, vhs-Haus Lich

 

Die ausstellenden Künstler*innen: Sigrun Bennemann, Christa Flick, Paulina Heiligenthal, Anette Köhler, Angelika Nette, Irene Peil, Wennemar Rustige, Carola Senz, Maggie Thieme, Gerda Waha, Thomas Wörsdörfer.

„Wo beginnen Menschenrechte? In kleinen Orten, ganz in der Nähe – so nah und so klein, dass die Orte auf keiner Landkarte der Welt gesehen werden können. Dennoch bedeuten sie die Welt für jede einzelne Person: die Nachbarschaft, in der wir leben; die Schule oder Hochschule, die wir besuchen; die Fabrik, der Bauernhof oder das Büro, wo wir arbeiten.“ (Eleanor Roosevelt)

Die Ausstellung ist werktags ab 9:00 Uhr und während der Kurszeiten (in der Regel bis 20:00 Uhr abends) zu besichtigen.

Auch an Wochenenden besteht die Möglichkeit zur Besichtigung, hier bitten wir um vorherige Anmeldung.

Vom 31. Juli bis zum 25. August ist das vhs-Haus Lich geschlossen.

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