Sven Görtz liest und singt Heine, Zweig, Kafka und Tucholsky, eingeleitet mit einem philosophischen Kurzvortrag zum Thema Menschenrechte.
Die Reichspogromnacht am 9. Nov. 1938. Deutsche verfolgten, verletzten, töteten andere Deutsche. Deutsche jüdischen Glaubens. Antisemitismus und Fremdenhass staatlich organisiert. Jüdisches Leben, jüdische Kultur, beides seit Jahrhunderten Bestandteil deutscher Identität, sollte zum Verschwinden gebracht werden. Anlässlich des Jahrestages dieser Verbrechen liest und singt der Sprecher, Musiker und Philosoph Sven Görtz Texte jüdischer Autoren deutscher Sprache, um zu zeigen, welch großartige Kunst bekämpft wurde: Zeitlose, berührende, geheimnisvolle und humorvoll weise Texte von Heinrich Heine, Stefan Zweig, Franz Kafka und Kurt Tucholsky.
Die einstündige musikalische Lesung leitet Sven Görtz mit einem Impuls zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte aus 1948 ein. Dabei wird deutlich: Menschenrechte und Frieden sind eng verbunden, sie sind Friedensbedingung.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit künst.lich e.V. und der regionalen AG Arbeit und Leben Mittelhessen, gefördert von Arbeit und Leben Hessen.
Um vorherige Anmeldung unter www.vhs-kreis-giessen.de wird gebeten.